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Die Stadt Pisa

Der Schiefe Turm von Pisa

Die Stadt Pisa – charmante Kleinstadt mit schiefem Turm. Kaum eine andere toskanische Stadt lockt täglich so viele Besucher an, um nur für einen Nachmittag eine Bausünde zu bewundern, wie die Stadt Pisa, Heimatstadt Galileis.

Der schiefe Turm von Pisa, der Campanile. Dieser steht mit zwei weiteren wunderschönen Sehenswürdigkeiten auf der Piazza dei Miracoli, der „Wunderwiese“, am Stadtrand von Pisa. Und zu bestaunen sind diese Monumente allemal. Die Komposition der Bauwerke, dem Baptisterium, des Doms und des wirklich beeindruckend schönen Turms, stehen auf einer grünen Wiese. Die Weite, die dieser Platz zulässt, bringt erst die Größe und Erhabenheit der Gebäude zur Geltung. Besonders abends wenn sie beleuchtet werden, wirkt der Platz wahrhaftig „wunder“schön.

Die Stadt Pisa, an der Mündung des Arno angesiedelt, war im Mittelalter eine reiche Handelsstadt, eine Seefahrerrepublik, wie damals auch Venedig, Genua und Amalfi. Somit konnte sie sich neben anderen Städten, wie Florenz, bedeutende Baumeister und Künstler leisten. Doch auf dem sandigen Schwemmlandboden Pisas hätten eigentlich keine schweren Gebäude gebaut werden dürfen. Glaubt man jedoch den damaligen Aufzeichnungen, soll der schiefe Turm (1073) anfangs noch kerzengerade gestanden haben, sackte aber im Laufe der Jahrhunderte immer weiter weg, so dass er in Schieflage geriet. Einige Baumaßnahmen sind seither ergriffen worden, damit er nicht vollends kippte. Zeitweise wurde in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts das Betreten des Turmes sogar verboten. Seit 1987 steht der Campanile mit dem Baptisterium und dem Dom als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO.

Doch es wird der Stadt Pisa nicht gerecht, sich nur auf die „Wunderwiese“ zu konzentrieren. Nur einige hundert Meter vom Turm entfernt, gelangt man in die Altstadt. Dort erwarten einen verwinkelte Gassen mit typischen Bars und Trattorien. Dadurch, dass sich viele Besucher nur auf die schon erwähnten Sehenswürdigkeiten konzentrieren, hat man die Chance eine recht authentische, sehr italienische Kleinstadt zu besichtigen.

Etwa 50% der 100.000 Einwohner Pisas sind Studenten, welche die Universität und die zwei staatlichen Elitehochschulen (Scuola Normale Superiore und Scuola Superiore Sant´Anna), besuchen. Der Rummel und die Lebendigkeit durch die Studenten und durch die „Mammas“, die sich auf einen Schwatz auf dem täglichen Gemüsemarkt im Metzgersviertel treffen, wirken ansteckend. Es ist unbedingt empfehlenswert einen Spaziergang durch diese Stadt zu machen! Hier trifft man auf die in typisch „Pisaner Gelb“-gestrichenen Häuser, welche noch an die vermögende Stadt Pisa aus dem Mittelalter erinnert.

Besondere Events in der Stadt Pisa

Einen Aufenthalt in der Stadt lohnt sich besonders im Monat Juni. Es finden zwei Veranstaltungen statt, die sich gut mit einem Stadtbummel und einem Besuch der Piazza dei Miracoli kombinieren lassen.
Am 16. Juni jeden Jahres gibt es ein traditionelles Fest zu Ehren des Stadtheiligen San Ranieri. Am Vorabend seines Namenstages werden alle elektrischen Lichter am Flussufer des Arno gelöscht. Stattdessen werden die Promenade und die Straßen entlang des Flusses mit abertausenden Kerzen beleuchtet. Die Stadt erstrahlt an dem Abend in einem intensiven, zauberhaften Licht.
Immer am letzten Junisonntag findet das sogenannte „Gioco del Ponte“ statt. Auf der ältesten Arno-Brücke, der Ponte di Mezzo, kämpfen die Stadtviertel des Nordens gegen die des Südens um ihre „Ehre“. Dabei versuchen starke Männer einen sieben Tonnen schweren Wagen über die Brücke zu schieben. Selbstverständlich versuchen die Männer des Südens dies zu verhindern. Dieses bunte Spektakel findet in historischen Kostümen statt und macht sehr viel Spaß!

Unterkünfte in der Provinz Pisa

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