Das Gebirgspanorama der Garfagnana, gespickt mit dichten grünen Wäldern, herrlichen Tälern und malerischen kleinen Bergdörfern weicht von dem sonst so typischen Bild der Toskana mit sanften Hügeln und Zypressenalleen völlig ab. Die Garfagnana gilt als begehrtes Reiseziel unter Wanderfreunden und Naturliebhabern, fernab der Touristenströme der Toskana.
Wandern in der Garfagnana
Die Gebirgslandschaft der Garfagnana wartet mit vielen reizvollen Wander-und Trekkingrouten auf seine Besucher. Naturwanderwege durch Wälder, Weinberge und Felder bieten dem etwas ungeübten Wanderer eine gute Möglichkeit, die herrliche Naturlandschaft der Garfagnana kennenzulernern. Der Monte Pisano (1.947 m) oder Pania delle Croce (1.859 m) sind wahre Kletterparadiese für Bergwanderer. Der Monte Procinto (1.174 m) ist bei geübten Bergsteigern ein sehr beliebtes Trekkinggebiet.
Der Club Alpino Italiano CAI hat ein beachtliches Wandernetz ausgeschildert. Wanderkarten mit Angaben von Übernachtungsmöglichkeiten in Berghütten werden in den Infobüros vor Ort angeboten. Alpenvereinsmitglieder erhalten bei Übernachtungen in den CAI-Berghütten Rabatt.
Hier finden Sie ein Verzeichnis aller Berghütten: www.cailugo.it
Mountainbiken in der Garfagnana
Die Region der Toskana gilt als beliebtes Trainingsgebiet für Radsportler und bietet für jeden Leistungsstand die entsprechenden Bedingungen. Wer unasphaltierte Bergstraßen, steile Anstiege und rasante Abfahrten oder einsame Landstraßen liebt, ist in der Garfagnana genau richtig. Bei der Planung eines Bike-Urlaub in der Garfagnana sind die Frühlings- oder Herbstmonate als Reisezeit sehr zu empfehlen, um den hohen Temperaturen des Sommers zu entgehen. Zudem sind die blühenden Landschaften im Frühling oder das Farbenspiel ider Natur im Herbst äusserst beeindruckend.
Mittlerweile ist das Mountainbiken in der Toskana ein solch aktuelles Thema, dass spezielle Reiseführer für Bike-Urlaube in der Toskana erschienen sind.
Die beste Reisezeit
Von März bis Oktober bieten die Apuanischen Alpen beste Bedingungen für einen Wanderurlaub. In den Monaten von Juni bis August kann es auch in den höheren Lagen bis zu 25°C warm werden, Wanderpausen im Schatten sollten daher eingeplant werden.
Sehenswertes der Garfagnana
La Grotta del Vento
die beeindruckende Windhöhle, gelegen im Naturpark der Apuanischen Alpen ist ein spektakuläres Naturerlebnis, das man sich während eines Urlaubs in der Garfagnana nicht entgehen lassen sollte.
Die Teufelsbrücke
Die Ponte del Diavolo in der Ortschaft Borgo a Mozzano ist ein lohnenswertes Ausflugsziel in der Garfagnana. Die legendenumwobene Brücke befindet sich ca. 3 km südlich von Bagni di Lucca und überspannt den Fluss Serchio. Die Entstehung der Teufelsbrücke soll auf das 12. Jh. zurückgehen, andere behaupten sogar sie wäre um das Jahr 1000 entstanden.
Parco dell’Orechiella
In diesem Naturpark mit dichten Wäldern sind Köngisadler und Wölfe heimisch. Das Touristen-Informationszentrum befindet sich oberhalb des Dorfes Corfino. Von dort führen gut angelegte Wanderwege zu einem botanischen Garten und zum Bärenfreigehege. Ein fantastisches Natur-Erlebnis!
Bagni di Lucca
Um den malerischen Kurort der Garfagnana ist es inzwischen etwas stiller geworden. Einst war dies ein mondäner Ort, an dem sich Aristokraten, Künstler und Romantiker trafen. Wunderschöne Parkanlagen und herrschaftliche Villen bezeugen aber heute noch die ehemals prunkvolle Zeit und geben diesem Kurort einen reizvollen Charme.
Der Stausee Lago di Vagli
Der ca. 40 qkm große Stausee bietet zum einen die fast einzige Bademöglichkeit in der Garfagnana zum anderen wird er alle 10 Jahre zur wahren Touristenattraktion. Etwa alle 10 Jahre wird das Wasser wegen Wartungsarbeiten aus dem See abgelassen. Zum Vorschein kommen dann einige Häuser und die Kirche des ehemaligen Dorfes Fabbriche di Careggine. Dieses Dorf wurde 1953 geräumt und überflutet. In manch heißem Sommer mit niedrigem Wasserstand ragen sogar die Ruinen aus dem Wasser. Am Nordufer des Sees, in dem Ort Vagli di Sotto, gibt es einen Bootsverleih. Dort erhalten Sie auch Informationen, an welcher Stelle des Sees sich die Ruinen des Dorfes befinden. Die nächste Gelegenheit, das Dorf bei abgelassenem Wasser zu sehen, soll im Jahr 2014 sein.
Die Anreise
Bei einer Anreise mit dem Flugzeug ist der Flughafen Pisa Galileo Galilei die beste Destination. Pisa wird von vielen Airlines angeflogen, z. B. von Tuifly ab Köln/Bonn.
Wer mit der Bahn anreisen möchte, kann z.B. bis Bahnhof München reisen und von dort weiter mit dem Nachtzug bis Florenz.
Von Lucca aus führt eine Bahnlinie mit vielen Haltestellen in den kleinen Orten entlang des Serchio-Flusses. Eine weitere Bahnverbindung besteht zwischen Pisa und La Spezia.
Der Busverkehr in den Apuanischen Alpen ist eher spärlich eingerichtet und überwiegend auf den Schulverkehr abgestimmt. Auf gut funktionierende Busverbindungen sollte man sich dort also lieber nicht verlassen.
Bei Anreise mit dem eigenen Pkw empfiehlt es sich, die Autobahn bei Lucca zu verlassen. Von dort aus kann man sein Urlaubsziel über einen der gut ausgeschilderten Pässe erreichen und bei einer Rast die spektakuläre Aussicht genießen.
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